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Bei der Auswahl eines Lüfters als Komponente für ein Gerät muss darauf geachtet werden, Stromänderungen während des An- oder Abschaltens zu vermeiden, um ein Durchbrennen des Geräts zu verhindern. In der fünften Stunde werden wir die Fanströmung im Detail besprechen.
Da der Lüfter von einem Motor angetrieben wird, sind Stromänderungen ein Merkmal des Motors. Der aktuelle Wert nimmt ab dem Einschalten des Lüfters allmählich ab und zeigt im Dauerbetrieb einen nahezu konstanten und stabilen Wert an. Hier erklären wir den Prozess der Stromänderung, indem wir ihn in drei Teile unterteilen: „Beim Einschalten“, „Beim Start“ und „Während des Dauerbetriebs“.
Im Lüfterantriebskreis sind Komponenten wie Glättungskondensatoren verbaut. Daher beginnt der Ladevorgang in dem Moment, in dem der Strom eingeschaltet wird, auf einmal und es fließt sofort ein großer Strom. Dieser große Strom wird „Stoßstrom“ genannt.
Der Spitzenstromwert des Stoßstroms wird durch die Lüfterantriebsschaltung bestimmt und ist häufig der höchste Stromwert unter den Stromänderungen, hat aber auch die Eigenschaft, dass er in kurzer Zeit konvergiert.
Nach dem Einschalten erzeugt der Lüfter auch bei niedrigen Drehzahlen einen hohen Spitzenstrom. Wir nennen dies den Anlaufstrom. Der Anlaufstrom erreicht unmittelbar nach dem Start sein Maximum und nimmt mit zunehmender Lüfterdrehzahl allmählich ab.
Denn wenn sich der Lüfter dreht, fungiert er auch als Generator und erzeugt eine „gegenelektromotorische Kraft“, die proportional zur Rotationsgeschwindigkeit ist.
Die Dauer des Anlaufstroms variiert je nach Ventilator, liegt bei den meisten unserer Produkte jedoch innerhalb von 10 Sekunden.
Der Strom bei stabiler Lüfterdrehzahl wird als „Nennstrom“ bezeichnet. Aufgrund der Auswirkungen der elektromotorischen Gegenkraft usw. weist der Strom während des Dauerbetriebs außerdem Welligkeiten auf. Der im Katalog angegebene Nennstromwert ist ein Durchschnittswert, der die Welligkeit einschließt. Da jedoch periodisch ungefähr die gleiche Menge an Welligkeit auftritt, hat dies keinen großen Einfluss auf den Durchschnittswert.
Wenn die Lüfterblätter durch äußere Einflüsse behindert werden, wird ein hoher Strom erzeugt, der dem Anlaufstrom ähnelt. Um zu verhindern, dass der Lüfter aufgrund eines kontinuierlich hohen Spitzenstroms durchbrennt, sind unsere Produkte mit einer „Blockierzustand-Durchbrennschutzfunktion“ ausgestattet. Bei DC-Lüfter beispielsweise wird durch die „Stromabschaltungsmethode“ der Lüfter automatisch periodisch ein- und ausgeschaltet, um ein Durchbrennen des Lüfters zu verhindern.
Betreut durch: SANYO DENKI CO., LTD. Kühlsystem-Designabteilung
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